Die gefährlichste Panikattacke meines Lebens

Meine gefährlichste Panikattacke

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Meine gefährlichste Panikattacke

Meine gefährlichste und auch eine meiner letzten Panikattacken, hatte ich im Mai 2021. Heute weiß ich, weshalb diese Panikattacke so heftig ausgefallen war. Eine höhere Macht, wollte mir nochmals final zeigen, dass ich an meinem Weg festhalten soll und was ich dadurch alles meistern konnte ohne wieder leichtsinnig zu werden und aufzugeben. Die Panikattacke im Mai 2021 war so krass, dass ich wirklich fast gestorben wäre.

So ging es los

Ich stand draußen beim Grillen (eine meiner großen Leidenschaften) und plötzlich, so wie fast jede Panikattacke von mir anfing, Gedankenkreisen, von einer auf die andere Sekunde alles surreal-fremd, mein Blick zentriert sich nach Innen, die Geräusche um mich herum nehme ich nicht mehr wahr, ich höre nur noch mich selbst/ meine Gedanken und meinen Herzschlag. Statt mich auf meine Innere Kraft zu verlassen, wurde ich unruhig, bekam Angst und setzte somit das „Teufelsrad“ in Bewegung. Alles was ich bis dahin gelernt hatte, schien ich vergessen zu haben. Ich hörte nur noch mein Herz klopfen, mein Atem wurde schneller und schneller, mein Herz raste. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Kompletter Verlust für die Realität setzte ein.

Ich lief „davon“

Ich begann zu laufen. Raus aus unserem Garten über die Felder. Ich lief immer weiter und weiter voller Panik. Das Schlimme daran war ich kannte die Felder über die ich lief normalerweise in- und auswendig. Da ich aber komplett ohne Kontrolle über meinen Geist und meinen Körper war und ein völliger Realitätsverlust einsetzte, wusste ich nicht mehr wo ich war. Ich lief und lief. Sobald das Herzrasen ein wenig nachgab und ich stehen blieb fragte ich mich immer und immer wieder wie ich hierher gekommen bin. Es fühlte sich an als sprang ich in der Zeit. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, wie ich von A nach B kam. Ich wusste auch nicht wo und auf welchem Feld ich mich aufhielt. Alles was ich spürte war dieses brutale Herzklopfen und mein extremer Atem. Ich lief immer weiter und weiter.

Plötzlich ertönte ein lautes Hupen

Plötzlich ein extrem lautes Geräusch. Ein schrillendes Hupen. Ich war direkt vor einen Traktor gelaufen. Um Haaresbreite hat er mich zusammengefahren. Langsam kam ich wieder zu mir. Mein Herzschlag beruhigte sich, meine Atemfrequenz normalisierte. Nach ca. 30-45 Minuten wusste ich auch wieder, wo ich war. Die Realität baute sich wieder zusammen! Mir wurde eiskalt, alles fühlte sich leicht, entspannt aber fremd an. Ich kam nach Hause und sagte zu meiner Freundin, die mich fragte wo ich so lange war und warum ich einfach den Grill alleine ließe: „Ich bin müde, einfach nur müde!“ 

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